Waren es wirklich Molotovcocktails oder lügt die Polizei?

Georg Dittié, Fachingenieur für Wärmebildtechnik und anerkannter juristischer Sachverständiger, kommt zu einem anderen Ergebnis. Seiner Einschätzung nach handelt es sich um einen Böller. „Die Infrarot-Emission auf dem Bild ist nur geringfügig höher als die der Personen“, so Dittié. „Ein brennender Stofflappen wie bei einem Molotow-Cocktail müsste eine viel höhere Infrarot-Emission abgeben. Die Kamera würde in die Sättigung gehen, das Bild wäre überstrahlt.“

Das sei hier nicht der Fall.

http://mobil.mopo.de/hamburg/g20/schanzen-randale-war-das-ein-molotow-cocktail–27962168

Auch ein Twitter-User der das Videomaterial analysiert kommt zum Schluss das es kein Molotowcocktail gewesen sein kann.

taz: An der Katastrophe vorbeigeschrammt

In Hamburg ist es spätestens seit Donnerstag Zeit für einen Untersuchungsausschuss zum Polizeieinsatz beim G20-Gipfel. Ein Interview, das der SEK-Kommandoführer Sven Mewes gegeben hat, muss alle Alarmglocken läuten lassen: Mewes war bei der Einheit, die ein eingerüstetes Haus räumen ließ. Man habe damit rechnen müssen, „auf mit Schusswaffen bewaffnete Straftäter zu treffen“, sagt er. Das SEK sei deshalb „extrem robust auf Eigensicherung“ bedacht gewesen, der „Schusswaffengebrauch freigegeben“.

https://m.taz.de/Kommentar-Polizeieinsatz-in-Hamburg/!5426433;m/

mopo: „Die Polizei hat uns absichtlich von der Mauer gestoßen.“

„Massenanfall von Verletzten“, mit diesem Funkspruch wurde die Feuerwehr am 7. Juli zum Rondenbarg (Bahrenfeld) gerufen. 14 Personen waren bei einem Polizeieinsatz verletzt worden, elf davon schwer. Die Betroffenen sagen: „Die Polizei hat uns absichtlich von der Mauer gestoßen.“

http://mobil.mopo.de/hamburg/g20/-antifa-schweine–das-ist-euer-fruehstueck—verletzte-beschuldigen-berliner-polizisten-27962202